Diesen Monat schauen wir auf zwei Grossanlässe der Einwohnergemeinde Belp zurück.
Letzten Freitag ist das sanierte und aufgestockte Schulhaus Neumatt eingeweiht und der Schule übergeben worden. Schön und hell ist sie geworden, diese Anlage, und ich freue mich für all die Kinder, die in der modernen Umgebung ganz viele Fertigkeiten fürs Leben erlernen können!
Zur Einweihung sind Hunderte von allen Generationen gekommen. Kinder haben ihren Eltern stolz ihr neues Zimmer mit Gruppenraum gezeigt. Auch viele ehemalige Lehrerinnen und Lehrer sind gekommen, um zu sehen, was aus der früheren «Trutzburg» geworden ist.
Noch mehr Leute, nämlich mindestens deren 1000, haben am 31. Juli an der Bundesfeier im Schopf neben dem Schützenhaus teilgenommen. Beim Lampionumzug, der um durch das Quartier führte, sind geschätzte 500 Personen den anführenden Treichlern gefolgt. Für mich war eindrücklich mitzuerleben, wie in der heutigen Zeit ein Fest mit einem derart einfachen Konzept so viel Volk anzieht.
«Der 1. August soll am 1. August gefeiert werden!», so höre ich es immer wieder, und das ist eigentlich auch meine Überzeugung. Und doch muss ich nach der diesjährigen Erfahrung feststellen, dass sich mit der Einführung des 1. August als Feiertag (Frei-Tag) etwas geändert hat. Wenn es am Abend auch mal etwas später werden darf, so macht das uns am Vorabend eines Feiertags weniger aus und wir sind entspannter. Das zeigen die Besucherzahlen und die friedliche Stimmung. Und, sagen Sie mir, würden Sie das Konzept eines Festes, das ohne viel Werbung diese Zahl von Bürgerinnen und Bürger mobilisiert, im Wesentlichen anpassen wollen?
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